Drei Jahre lang – bis 2016 – hat das vom BMBF geförderte Leuchtturmprojekt OR.NET die Vernetzung im OP und die Integration medizintechnischer Systeme und Softwarelösungen in eine gesamtheitliche Infrastruktur in Operationssaal und Klinik vorangetrieben. Die Zusammenarbeit von rund 50 Projektpartnern aus Industrie, Forschung und Klinik und ebenso vielen assoziierten Partnern – darunter steute Meditec – führte u. a. zur Entwicklung der heutigen ISO/IEEE-Standards, die wesentliche Grundlagen für die „Service-oriented Device Connectivity“ (SDC) definieren und damit eine zentrale Voraussetzung für die Interoperabilität im OP geschaffen haben.
Das Vorhaben wird seit 2016 – wiederum mit steute Meditec als Partner – als OR.NET e. V. fortgeführt. Vision des Vereins ist es, mit moderner Informations- und Kommunikationstechnologie eine sichere und dynamische Geräte-zu-Geräte-Kommunikation zu etablieren und damit gemeinsam den offen vernetzten OP-Saal der Zukunft zu realisieren. Medizintechnische Geräte werden per Plug & Play vom Geräteverbund im OP automatisch sowohl erkannt als auch integriert und die jeweils eingesetzten Geräte werden über ein zentrales User Interface bedient. Zu den aktuellen Aufgaben von OR.NET gehört der Aufbau von Demo- sowie Testzentren für den interoperablen OP.
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